Ebbe und Flut – der Husumer Hafen ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt für Gezeiten, sondern auch Treffpunkt aller Einwohner, Besucher oder Urlauber der Stadt. Mit dem Binnen- und Außenhafen spielte er schon immer eine bedeutende Rolle in der Stadtgeschichte. Doch so emsig wie mit der damaligen Schiffswerft geht es heute nicht mehr zu – zumindest nicht im Binnenhafen. Zwar starten heute noch Hafenrundfahrten von dort und einige Liegeplätze gibt es noch, der Hafen ist heute aber eher Teil der charmanten, verkehrsberuhigten Flaniermeile. Entlang des Binnenhafens gibt es viele Geschäfte, Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Eine Fußgängerbrücke verbindet die beiden Hafenseiten miteinander. Einen Besuch wert ist auch der Außenhafen, welcher durch eine Klappbrücke vom Binnenhafen getrennt, durch eine Unterführung aber gut zu erreichen ist. Während im inneren Hafenbereich kein regulärer Betrieb stattfindet, haben im Außenhafen viele Gewerbebetriebe der maritimen Wirtschaft ihren Standort wie beispielsweise die Küstenfischerei, Landhandel, Schiffs- sowie Schiffsreparatur. Zusätzlich ist er ein bedeutender Standort für den Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH), der seinen Hauptsitz in Husum hat.